Was kostet eine Dichtheitsprüfung – und warum ist sie günstiger als ein Schaden?

Ein Überblick über Preise, Pflichten und die tatsächlichen Kosten von „Nichts tun“

Die Dichtheitsprüfung gehört zu den Themen, die viele Eigentümer gerne „noch etwas schieben“. Schließlich läuft ja (noch) alles. Doch genau das ist das Problem: Rohrleitungen arbeiten im Verborgenen – Schäden bleiben lange unbemerkt. Und dann wird es teuer.

In diesem Beitrag erklären wir, was eine fachgerechte Dichtheitsprüfung kostet, welche Faktoren den Preis beeinflussen und warum frühes Handeln fast immer günstiger ist als späteres Sanieren.

Was ist eine Dichtheitsprüfung – kurz erklärt

Bei der Dichtheitsprüfung wird überprüft, ob die Abwasserleitungen flüssigkeitsdicht sind. Ziel ist es, zu verhindern, dass Schmutzwasser ins Erdreich gelangt – oder umgekehrt Grundwasser in die Leitungen eindringt.

Je nach Rohrmaterial, Baujahr, Lage und gesetzlichen Anforderungen kommen dabei verschiedene Verfahren zum Einsatz:

  • Luft-Druckprüfung
  • Wasser-Druckprüfung
  • TV-Kanalinspektion mit Kameratechnik

Was kostet eine Dichtheitsprüfung im Einfamilienhaus?

Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Länge der zu prüfenden Leitungen
  • Zugänglichkeit (z. B. Reinigungsöffnungen, Revisionsschächte)
  • Prüfverfahren (Luft/Wasser/Kamera)
  • Zustand und Material der Leitungen

Richtwert für Einfamilienhäuser:

  • TV-Inspektion: ab ca. 250 €
  • Luft-/Wasser-Druckprüfung: 300–600 €
  • Kombinierte Prüfung & Dokumentation: ab 500 €

Tipp: Wenn die Prüfung mit einer turnusmäßigen Reinigung oder Inspektion kombiniert wird, lassen sich häufig Kosten sparen.

Was beeinflusst den Preis?

  • Zugänglichkeit: Müssen Zugänge erst geschaffen werden, erhöht das den Aufwand.
  • Anzahl der Leitungsstränge: Mehrere Leitungssysteme = höherer Prüfaufwand
  • Sanierungsbedarf: Wenn Undichtigkeiten entdeckt werden, können Zusatzkosten für Reparatur oder Sanierung entstehen
  • Vorgaben der Kommune: In Wasserschutzgebieten gelten strengere Vorschriften, was das Prüfverfahren aufwendiger macht

Warum lohnt sich die Prüfung trotzdem – wirtschaftlich gesehen?

Ein schleichender Schaden im Abwassersystem bleibt oft jahrelang unentdeckt. In dieser Zeit passiert Folgendes:

  • Bauschäden durch Feuchtigkeit, z. B. Schimmelbildung im Keller
  • Undichte Stellen vergrößern sich, z. B. durch Wurzeldruck oder Erdrutsch
  • Verunreinigung des Erdreichs oder Grundwassers, wofür der Eigentümer haftet
  • Hohe Kosten für Notfallreparaturen, die oft mit Aufgrabungen und Wanddurchbrüchen verbunden sind

Die Dichtheitsprüfung kostet einen überschaubaren Betrag – im Schnitt etwa 500 €. Ein Wasserschaden, der aufgrund eines nicht entdeckten Rohrlecks entsteht, kann dagegen mehrere Tausend Euro kosten – ganz abgesehen vom Aufwand.

Was passiert, wenn man die Prüfung nicht macht?

In vielen Fällen (z. B. in Wasserschutzgebieten) ist die Dichtheitsprüfung gesetzlich vorgeschrieben. Wer sie nicht durchführt, riskiert:

  • Auflagen der Kommune oder Umweltbehörde
  • Bußgelder oder Zwangsmaßnahmen
  • Haftung bei Umweltschäden oder Folgeschäden am Gebäude
  • Probleme beim Verkauf oder bei Versicherungsfragen

Was bekomme ich für mein Geld?

Bei einer fachgerechten Dichtheitsprüfung durch Gelsenrohr-PLUSKA erhalten Sie:

  • Eine präzise Untersuchung der Rohrleitungen
  • Die Durchführung durch zertifiziertes Fachpersonal
  • Eine vollständige Dokumentation mit Prüfprotokoll
  • Auf Wunsch: Sanierungsempfehlung oder Sofortmaßnahmen

Wir arbeiten transparenzorientiert: Sie wissen im Vorfeld, welche Kosten auf Sie zukommen – ohne versteckte Aufschläge.

Fazit: Lieber 500 Euro für die Prüfung – als 5.000 für die Reparatur

Dichtheitsprüfungen wirken im ersten Moment wie eine lästige Pflicht. Doch sie sind eine sinnvolle Investition – in den Werterhalt Ihrer Immobilie, in den Schutz Ihrer Bausubstanz und in die Umwelt.

Früh erkannt bedeutet: kleiner Aufwand – große Wirkung.

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Gelsenrohr-PLUSKA ist Ihr zertifizierter Fachbetrieb für Dichtheitsprüfungen im Ruhrgebiet. Wir prüfen, dokumentieren und beraten – damit es gar nicht erst zu einem Schaden kommt.

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